Wenn es um die am meisten erwarteten Open-World-Spiele geht, ist Arknights: Endfield zweifellos eines der am meisten erwarteten. Es handelt sich um ein 3D-Echtzeit-Strategie-RPG, das von Hypergryph entwickelt wurde und sowohl in Bezug auf die Kernspielmechanik als auch auf die gesamte Spielerfahrung mutig innoviert und kombiniert wurde. Möglicherweise sind einige Spieler noch nicht sehr vertraut mit dem Gameplay von Arknights: Endfield und wissen nicht genau, zu welcher Spielart es gehört und wie es sich von den allgemein verbreiteten 2D-Open-World-ARPGs unterscheidet. In dieser Ausgabe werden wir dies detaillierter erläutern.

Hintergrundgeschichte:
Endfield teilt sich dieselbe Weltanschauung wie sein Vorgänger und spielt 500 Jahre nach der Handlung von Arknights. Das Spiel findet auf dem gefährlichen Planeten „Talos II“ statt, der von Erosionskatastrophen heimgesucht wird. Als Administrator des „Protokoll-Wiederherstellungs-Departments“ führen Sie Ihr Team durch Wildnis und Ruinen, erkunden unbekannte Gebiete, sammeln Ressourcen, lösen Rätsel und stellen schrittweise das industrielle Netzwerk nach der Katastrophe wieder her. Die Handlung ist linear, bietet aber auch reichhaltige Nebenquests und Interaktionen. Die Karte verwendet eine „seamless sandbox“-Struktur, die sowohl Hauptmissionen als auch versteckte Bereiche, Eliteräuber und Weltbosse beinhaltet, sodass man geheime Inhalte frei entdecken kann.

Kampfsystem:
Das Kampfsystem basiert auf „Echtzeitkampf + Strategie-Pause“, was den Kampf tiefer und rhytmischer macht. Sie spielen in einem Vierer-Team, steuern einen Charakter für Bewegungen, Kombos und Ausweichen, während die anderen drei Teammitglieder von der KI gesteuert grundlegende Angriffe und Fähigkeiten ausführen. Charakterwechsel können in Echtzeit erfolgen, ohne in Menüs wechseln zu müssen, und das Team kann weiterkämpfen, auch wenn ein Teammitglied fällt.
Jeder Charakter hat verschiedene Angriffstypen, darunter Normalangriffe, Verfolgungsangriffe, Ausweichangriffe und Finisher, sowie Haupt- und Ultimative Fähigkeiten. Das Kampfsystem dreht sich um „Kombinationsfähigkeiten“, wobei alle Charaktere drei gemeinsame Fähigkeitsleisten haben. Durch Basisangriffe können diese Fähigkeitsleisten aufgebaut werden und Gegner mit einem „Desorientierungseffekt“ versehen werden. Wenn die Desorientierungsleiste eines Gegners voll ist, gerät er in einen verwundbaren Zustand und erleidet hohe Schäden, einschließlich Exekutionsangriffen. Darüber hinaus gibt es „taktische Pausen“, die es ermöglichen, in chaotischen Situationen kurz anzuhalten, um Strategien zu planen und Aktionen zu koordinieren.

Basisbau:
Das Basissystem verwendet ein „automatisiertes integriertes Industriesystem“, ähnlich einem ressourcensammelnden und -verarbeitenden System im Stil von Factorio. Spieler sammeln in der Wildnis Ressourcen wie Erze und Pflanzen und nutzen Seile, Förderbänder und Stromnetze, um Rohstoffe zu Zerkleinerungs-, Raffinerie-, Synthese- und Anbaumodulen zu transportieren, um so eine vollständige Produktionslinie innerhalb der Basis zu schaffen.
Zuerst mag man manuell transportieren müssen, aber später kann man die Transportautomatisierung erreichen, bis hin zu einer vollständig vernetzten Fließbandproduktion. Spieler müssen geeignete Bereiche auf der Karte auswählen, um Generatoren, Bergbauanlagen, Produktionsfließbänder und Transportnetze zu bauen, und Seile verwenden, um die verschiedenen Ressourcenpunkte miteinander zu verbinden.
Jeder Operator ist nicht nur ein Kampfeinheit, sondern einige Charaktere haben auch industrielle Boni, die die Effizienz der Infrastruktur erhöhen. Diese multifunktionale Charaktergestaltung verstärkt die strategische Überlegung beim Aufstellen des Teams.

Kartenexploration:
Bei der Kartenexploration gibt es mehrere Hauptbereiche, wie Erosionszonen, Originium-Testgelände, Steinbrüche, Hub-Basis und Talpassagen. Dazwischen sind versteckte Nebenquests, Elitegegner, Geheimnisse und Rätsel verteilt. Manchmal kann man hinter einem unscheinbaren Hügel eine versteckte Mission finden, die Spieler dazu anregt, aktiv zu erkunden.
Während der Exploration können Spieler Zugang zu regionaler Elektrizität und Bauvollmachten freischalten, um weitere Bereiche zu öffnen und die Ressourcenausbeute durch automatisierte Industrie zu erhöhen. Dieses System ergänzt sich gegenseitig, sodass die Moduln Kartenexploration, Kampf und Bau einen geschlossenen Kreislauf bilden.

Visuelle Darstellung:
Endfield verwendet eine tiefgreifend optimierte Unity-Engine, die hauptsächlich einen Science-Fiction-Industriestil hat. Die Szenen sind realistisch, die Charaktere sind im 2D-Stil gehalten, und Maschinen, Leitungen und Ruinen sind mit vielen Details ausgestattet. Die Licht- und Schattenwirkung ist exzellent, die Kampfsoundeffekte haben einen guten Rhythmus, und die Charakterausdrücke und -bewegungen sind natürlich und flüssig.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Arknights: Endfield in Bezug auf das Gameplay mutig 3D-Echtzeit-Kämpfe, Strategiepausen, Charakterwechsel und Kombinationen, offene Sandkasten-Exploration, automatische Produktion und Bautätigkeiten kombiniert. Diese Mischung aus Sandkasten-Exploration und Basismodellierung ist eine bisher selten gesehene und neuartige hybride Gestaltung. Genau diese mutige Überkreuzung lässt es unter den vielen 2D-Spielen hervorstechen und zeigt großes Potenzial. Mit weiteren Tests und Updates könnte Endfield zu einem wegweisenden Werk werden.