SOC-Online-Spiele sind in den letzten Jahren zu einer der Hauptspielekategorien geworden, die ein starkes Immersionsgefühl bieten und durch einen kleinen Grad an Charakterentwicklung und Leistungssteigerung Erfolgserlebnisse schaffen. Seven Days World ist genau so ein Spiel. Ist Seven Days World also gut? Im Folgenden präsentieren wir eine Bewertung von Seven Days World, um es besser vorzustellen, seine Gameplay-Merkmale und Highlights zu besprechen, und zu erklären, was es im Vergleich zu anderen SOC-Spielen Besonderes bietet.

Spielhintergrund und Kernspielmechanik:
Die Geschichte von Seven Days World hat eine recht einzigartige Einstellung: Sie spielt in einer postapokalyptischen Welt, die von einem mysteriösen außerirdischen Material, dem "Staub", überzogen wurde. Als Spieler verkörpert man einen "Transzendierten", der widerstandsfähig gegen Staub ist, und muss in einer Welt voller Missgestalteter und Gefahren überleben, erkunden, einen Heimstätte bauen und das Geheimnis hinter dem Untergang der Welt lüften. Das Spiel folgt einem Saisonmodell, wobei jede Saison sechs Wochen dauert, nach deren Ende der Server zurückgesetzt wird, aber Fortschritte in Aufgaben und Baupläne bleiben erhalten. Darüber hinaus bietet das Spiel den "Ewigen Insel"-Modus, eine Art persönlicher Raum, wo man frei bauen kann, unabhängig von Saisoneinflüssen, und bestimmte Gegenstände in neue Saisons mitnehmen kann.

Spielhighlights:
Seven Days World zeichnet sich durch sehr bizarre Gegnerdesigns und ein einzigartiges Kunststil aus. Die Gegner sind kreativ gestaltet, wie zum Beispiel Mutanten, deren Kopf eine Bühnenbeleuchtung darstellt, oder Busmonster mit riesigen Beinen, die den Spielern starke visuelle Eindrücke und Frische vermitteln. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus organischen und anorganischen Elementen, die in einen Körperhorror-Stil mündet, was das Spiel in der Vielzahl apokalyptischer Werke hervorstechen lässt.

Eine einfache, aber tiefgründige Bauersystematik, bei der die Bauvorgänge intuitiv gehandhabt werden können. Spieler können durch das Freischalten von "Meme-Schlüsseln" ihre Baumaterialien und -anlagen stufenweise verbessern, um von einfachen Unterschlüpften zu komplexen Basen zu gelangen. Diese Memes ermöglichen auch die Entstehung einzigartiger Spielstrategien. Zudem unterstützt das Spiel die Speicherung von Bauvorlagen, was es den Spielern erleichtert, ihre Heimstätten an verschiedenen Orten schnell wieder aufzubauen.

Reiche Erkundungsmöglichkeiten und Transportmittel, da die Spielwelt groß und die Regionen klar definiert sind, mit einer vernünftigen Ressourcenverteilung, sodass es immer viele Punkte gibt, an denen spezifische Materialien gesammelt werden können. Darüber hinaus können Spieler Motorräder, Gleitschirme und andere Fortbewegungsmittel nutzen, um schneller voranzukommen, was die Müdigkeit beim langen Laufen reduziert und die Effizienz und Freude am Erkunden steigert.

Das vielfältige System für anomale Begleiter ist ebenfalls ein großer Vorteil von Seven Days World. Spieler können sogenannte "Anomalien" fangen und zähmen, die nicht nur in Kämpfen Unterstützung leisten, sondern auch in der Basis Aufgaben wie das Abbauen von Ressourcen erledigen. Die Sammlung aller Anomalien dient als zusätzliche Motivation.

Viele verschiedene Waffentypen, insbesondere Feuerwaffen und Nahkampfwaffen, die zusammen mit unterschiedlichen Memes, Anomalien, Modulen und Nahrungsmitteln zu einer breiten Palette an Spielstrategien führen, wie Stromstöße, Splittermunition, Beschwörungen, Kritische Treffer usw., die es ermöglichen, zahlreiche Kombinationen zu erforschen und Spaß am Spielen zu haben, weshalb es als echtes Loot-Spiel bezeichnet werden kann.

Einige kontroverse Punkte:
Obwohl das Spiel viele positive Aspekte aufweist, gibt es auch einige kleinere Probleme. Zum Beispiel erfordert das Spiel eine relativ hohe Hardwareausstattung, und viele Spieler berichten, dass es selbst auf mittleren bis hohen Rechnerkonfigurationen noch Abstürze und Framerate-Probleme gibt, was die Gesamtspielerfahrung beeinträchtigt. Die PC-Version ist schon lange verfügbar, während die Mobilversion erst am 24. April erscheint. Auch die Missionen sind oft repetitiv, was ein häufiges Problem bei MMOs ist, mit einfachen Aufgaben wie "Geh zu einem Ort, aktiviere ein Gerät, besiege Feinde", was langfristig ermüdend sein kann. Einige Spieler mögen auch das Saison-Reset-System nicht, da sie finden, dass es die Motivation für einen langfristigen Einsatz mindert.

Allerdings zeigt Seven Days World in der Kategorie Open-World-Überlebensspiele einzigartige Kreativität und Stil, besonders in Bezug auf Gegnerdesign und Bauersystem. Dieses Spiel eignet sich perfekt für Gruppen von Freunden, die zusammen spielen möchten, indem sie kleine Teams bilden, sogar ihre Häuser kombinieren können, gemeinsam Dungeons plündern und Ressourcen teilen. Hier endet unsere Bewertung von Seven Days World. Ob das Spiel wirklich gut ist, müsst ihr selbst herausfinden. Die Mobilversion des Spiels wird am 24. April veröffentlicht, dann könnt ihr es ausprobieren.